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::- Längere Aufenthalte im Weltraum (also Raumschiffe, Weltraumstationen und oberirdische Teile von Siedlungen) setzen Menschen der kosmischen Strahlung aus und dagegen müssen Maßnahmen getroffen werden. (z.B. regenerative Kapseln)<br>
::- Längere Aufenthalte im Weltraum (also Raumschiffe, Weltraumstationen und oberirdische Teile von Siedlungen) setzen Menschen der kosmischen Strahlung aus und dagegen müssen Maßnahmen getroffen werden. (z.B. regenerative Kapseln)<br>
::- Längere und größere Beschleunigungen und '''Abbremsungen!''' (stundenlanges 1g z.B.) sind eine große Belastung, die durch entsprechende Maßnahmen begegnet werden muss (z.B. Ergänzung der Kapseln um irgendeine art Flüssigkeit)
::- Längere und größere Beschleunigungen und '''Abbremsungen!''' (stundenlanges 1g z.B.) sind eine große Belastung, die durch entsprechende Maßnahmen begegnet werden muss (z.B. Ergänzung der Kapseln um irgendeine art Flüssigkeit)
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''Der menschliche Drang nach Erkundung und Überleben hat den eigenen Käfig etwas vergrößert. Die Besiedlung des Mars hat maßgebliche Fortschritte für die gesamte Menschheit gebracht. Dabei war der Mars an sich nicht besonders interessant: kalter Kern, schwaches Magnetfeld, eine sterile Oberfläche und keine nennenswerte Atmosphäre. Das Vorhaben, den Mars zu besiedeln, schien von nur beschränktem Nutzen im Vergleich zum Vorantreiben der Ausbeutung der Ressourcen auf dem Mond zu sein, die aufgrund der neuen Raumstation in der Nähe des Mondes bereits jetzt möglich waren. Der Mars schien fast wie absichtlich als eine der großen Hürden dahin platziert worden zu sein, die die Menschheit zu bewältigen hat. Fast wie ein unmittelbarer Ast, der in greifbarer Nähe zu sein schien.''
''Der menschliche Drang nach Erkundung und Überleben hat den eigenen Käfig etwas vergrößert. Die Besiedlung des Mars hat maßgebliche Fortschritte für die gesamte Menschheit gebracht. Dabei war der Mars an sich nicht besonders interessant: kalter Kern, schwaches Magnetfeld, eine sterile Oberfläche und keine nennenswerte Atmosphäre. Das Vorhaben, den Mars zu besiedeln, schien von nur beschränktem Nutzen im Vergleich zum Vorantreiben der Ausbeutung der Ressourcen auf dem Mond zu sein, die aufgrund der neuen Raumstation in der Nähe des Mondes bereits jetzt möglich waren. Der Mars schien fast wie absichtlich als eine der großen Hürden dahin platziert worden zu sein, die die Menschheit zu bewältigen hat. Fast wie ein unmittelbarer Ast, der in greifbarer Nähe zu sein schien.''


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''All das, nur um ein paar Menschen auf einem nicht sonderlich für das Überleben relevanten Planeten überleben zu lassen. Man hatte ja immer noch die Erde. Als es dann so weit war, dass die Versorgung auf dem Mars möglich war, fiel der Blick tiefer in das Sonnensystem, und der scheinbar unsichtbare Asteroidengürtel verblasste in den gewaltigen Ausmaßen des Jupiters, sowie des Saturns und der frustrierend weiten Entfernungen dahin. Der Blick zurück auf den erzielten Fortschritt und zur Erde offenbarte die zurückgelegten Höhenmeter und den Raum der Möglichkeiten, der sich nun bietet. ''
''All das, nur um ein paar Menschen auf einem nicht sonderlich für das Überleben relevanten Planeten überleben zu lassen. Man hatte ja immer noch die Erde. Als es dann so weit war, dass die Versorgung auf dem Mars möglich war, fiel der Blick tiefer in das Sonnensystem, und der scheinbar unsichtbare Asteroidengürtel verblasste in den gewaltigen Ausmaßen des Jupiters, sowie des Saturns und der frustrierend weiten Entfernungen dahin. Der Blick zurück auf den erzielten Fortschritt und zur Erde offenbarte die zurückgelegten Höhenmeter und den Raum der Möglichkeiten, der sich nun bietet. ''


''Die Siedlung auf dem Mars wurde immer autonomer und die Entdeckung weiterer Ressourcen - Rhodium, Palladium, Gold, Platin, Diamanten, Lithium und Kobalt - auf dem Mars brachte nun auch kommerzielle Bestrebungen in den Vordergrund. Durch den Aufbau der ersten Industrie auf dem Mars ohne einer Art von Beschränkungen durch Klimaveränderungen, die der Siedlung gefährlich werden könnten, ist der Außenposten auf dem Mars zu einer Art freien und unabhängigen Stadt ausgewachsen, die rein ausbeuterischen und morallosen Prinzipien folgte. Die einzigen Prinzipien waren die Vorgaben der Abbau-Unternehmen. Zum Rücktransport der Rohstoffe zur Erde wurden fortgeschrittene KIs und Computersysteme entwickelt, die die Schiffe ganz autonom zur Erde steuern konnten. Die Abwicklung der Rohstoffe erfolgte auf dem Mond. Glücklicherweise war das "Herunterbringen" von Rohstoffen zur Erde nie ein Problem. Das Auffinden von neuen Vorkommen der edlen Materialen war allerdings nicht ganz leicht. Die meisten gefundenen Vorkommen waren eher glücklicher Natur und waren in der Nähe der Siedlung und durch unterirdische Bohrarbeiten zu erreichen. Das ermöglichte, dass sich die anfänglichen Abbau-Unternehmen sehr schnell eine besondere Machtposition sichern konnten und diese auch nur ungern weggeben wollten. Ihnen spielte es auch in die Karten, dass die freistadt Mars eine enorm ausgebaute Infrastruktur entwickelt hat, die als zentraler Abwicklungsort galt für den Transport der Ressourcen zur Erde. Das Erschließen von weiteren Vorkommen, die viel zu weit weg von der Freistadt sind, wäre aufgrund der Transportkosten nicht rentabel. Es war ein Kampf um die Vorkommen um den erreichbaren Radius der Freistadt ausgebrochen, der mit allen legalen und illegalen Mitteln geführt worden war. Versuche neue größere Außenposten aufzubauen waren deutliche Angriffe auf den Machtanspruch der Unternehmen der Freistadt, die auf der Erde ein extrem großen Einfluss hatten, sodass sie über eine lange Zeit nicht fruchten konnten.&nbsp; ''''''
''Die Siedlung auf dem Mars wurde immer autonomer und die Entdeckung weiterer Ressourcen - Rhodium, Palladium, Gold, Platin, Diamanten, Lithium und Kobalt - auf dem Mars brachte nun auch kommerzielle Bestrebungen in den Vordergrund. Durch den Aufbau der ersten Industrie auf dem Mars ohne einer Art von Beschränkungen durch Klimaveränderungen, die der Siedlung gefährlich werden könnten, ist der Außenposten auf dem Mars zu einer Art freien und unabhängigen Stadt ausgewachsen, die rein ausbeuterischen und morallosen Prinzipien folgte. Die einzigen Prinzipien waren die Vorgaben der Abbau-Unternehmen. Zum Rücktransport der Rohstoffe zur Erde wurden fortgeschrittene KIs und Computersysteme entwickelt, die die Schiffe ganz autonom zur Erde steuern konnten. Die Abwicklung der Rohstoffe erfolgte auf dem Mond. Glücklicherweise war das "Herunterbringen" von Rohstoffen zur Erde nie ein Problem. Das Auffinden von neuen Vorkommen der edlen Materialen war allerdings nicht ganz leicht. Die meisten gefundenen Vorkommen waren eher glücklicher Natur und waren in der Nähe der Siedlung und durch unterirdische Bohrarbeiten zu erreichen. Das ermöglichte, dass sich die anfänglichen Abbau-Unternehmen sehr schnell eine besondere Machtposition sichern konnten und diese auch nur ungern weggeben wollten. Ihnen spielte es auch in die Karten, dass die freistadt Mars eine enorm ausgebaute Infrastruktur entwickelt hat, die als zentraler Abwicklungsort galt für den Transport der Ressourcen zur Erde. Das Erschließen von weiteren Vorkommen, die viel zu weit weg von der Freistadt sind, wäre aufgrund der Transportkosten nicht rentabel. Es war ein Kampf um die Vorkommen um den erreichbaren Radius der Freistadt ausgebrochen, der mit allen legalen und illegalen Mitteln geführt worden war. Versuche neue größere Außenposten aufzubauen waren deutliche Angriffe auf den Machtanspruch der Unternehmen der Freistadt, die auf der Erde ein extrem großen Einfluss hatten, sodass sie über eine lange Zeit nicht fruchten konnten.''


''Um das Mars-Monopol zu durchbrechen wurde auf den internationalen Wunsch hin die neutrale Weltraum Station auf Phobos erweitert um einen experimentellen Flugbetrieb im größeren Maßstab zum Asteroidengürtel zu ermöglichen. Er wurde auch mit Technik ausgestattet um den Asteroidengrütel besser zu kartografieren und potentiell interessante Objekte der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Internationale Beschlüsse haben festgehalten, dass jeglicher kommerzieller Abbau nur nach der Genehmigung durch internationaler Behörden durchzuführen sei. Unternehmen der Freistadt Mars wurden explizit davon in den Beschlüssen ausgeschlossen. Dadurch wurde es Kleinunternehmen mit genug Kapital ermöglicht in eigene Raumschiffe zu investieren und sich zum Asteroidengürtel zu begeben. Eine Art solare Mittelschicht hatte sich an dieser Stelle angefangen zu bilden. Die ersten Missionen waren allerdings erfolglos. Die gefundenen Brocken waren mehr oder weniger wertlos für den Aufwand - Eisen und Nickel gab es auch auf der Erde und Mars zuhauf. Das Mars-Monopol hat deswegen diese Vorhaben nicht nennenswert beachtet und somit geduldet, um sich auf der Erde von seinem negativen Eindruck zu lösen und weiter den eigenen Geschäften ungehindert nachzugehen. <br>''
''Um das Mars-Monopol zu durchbrechen wurde auf den internationalen Wunsch hin die neutrale Weltraum Station auf Phobos erweitert um einen experimentellen Flugbetrieb im größeren Maßstab zum Asteroidengürtel zu ermöglichen. Er wurde auch mit Technik ausgestattet um den Asteroidengrütel besser zu kartografieren und potentiell interessante Objekte der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Internationale Beschlüsse haben festgehalten, dass jeglicher kommerzieller Abbau nur nach der Genehmigung durch internationaler Behörden durchzuführen sei. Unternehmen der Freistadt Mars wurden explizit davon in den Beschlüssen ausgeschlossen. Dadurch wurde es Kleinunternehmen mit genug Kapital ermöglicht in eigene Raumschiffe zu investieren und sich zum Asteroidengürtel zu begeben. Eine Art solare Mittelschicht hatte sich an dieser Stelle angefangen zu bilden. Die ersten Missionen waren allerdings erfolglos. Die gefundenen Brocken waren mehr oder weniger wertlos für den Aufwand - Eisen und Nickel gab es auch auf der Erde und Mars zuhauf. Das Mars-Monopol hat deswegen diese Vorhaben nicht nennenswert beachtet und somit geduldet, um sich auf der Erde von seinem negativen Eindruck zu lösen und weiter den eigenen Geschäften ungehindert nachzugehen. Eigene wenige&nbsp; geheime Missionen vom Mars-Monopol waren sang und klanglos gescheitert. Bis während einer Kleinunternehmen-Mission man auf einen ganz besonderen Astroiden stieß. Die Sonde hat ergeben, dass es endlich einer der Asteroiden ist, die man suchte. Groß, mit einem metallischen Kern. Ersten Bohrungen vor Ort konnte die Besatzung nicht glauben. Die Schätzung der Sonde ergab 5% Goldanteil der Asteroidenmasse, also 5 Mio Tonnen Gold, abgesehen von vielen anderen Edelmetallen, deren Spuren die Sonde mit kleineren Anteilen gefunden hatte. Verglichen mit den 100.000 Tonnen an Gold, die das Mars-Monopol bis zu diesem Zeitpunkt zur Erde brachte, war das ein unmögliches Wunder. Die Piloten wollten den Fund verschweigen, aber der Schiffscomputer hat es bereits zur Erde kommuniziert und die Information war auf dem Weg. Die Piloten versuchten den Fund an das Mars-Monopol zu verkaufen ohne zu wissen, dass die Erde die Nachricht längst erhalten hat. Es ist ein politischer Krieg zwischen der Erde und dem Mars-Monopol ausgebrochen, der sehr lange dauerte, bis das Mars-Monopol irgendwann klein beigeben musste. Das ursprüngliche Unternehmen bekam die Abbau-Rechte und die Nachricht löste einen wortwörtlichen Goldrausch aus, dem das Mars-Monopol als Außenstehender zuschauen musste.'''' ''
 
''Die Mondstation wuchs rapide an um dem Bedarf am Schiffsbau nachzukommen, der bemannte und unbemannte Raumfahrt bis zum Asteroidengrütel möglich machte. Es trafen dennoch viel mehr an Bewerbungen für Gürtel-Missionen ein, als Schiffe gebaut werden konnten. Eine erste kommerzielle Weltraumwerft entstand um den individuellen Wünschen der Kleinunternehmungen nachzukommen. ''
 
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''Die Mondstation wuchs rapide an um dem Bedarf am Schiffsbau nachzukommen, der bemannte und unbemannte Raumfahrt bis zum Asteroidengrütel möglich machte. Es trafen dennoch viel mehr an Bewerbungen für Gürtel-Missionen ein, als Schiffe gebaut werden konnten. Bald schon wurde die "Gürtel-Behörde" die größte den Weltraum betreffende Behörde im Sonnensystem. Eine erste kommerzielle Weltraumwerft entstand auf der Mondstation um den individuellen Wünschen der Kleinunternehmungen nachzukommen. Die Erde hat angefangen Überwachsungsmissionen für den Verkehr und den Gürtel-Abbau einzurichten und ein gewaltiges Regelwerk ist entstanden, der auch eingehalten werden musste um ein weiteres "Gürtel-Monopol" zu verhindern. Auf der Phobos-Station wurde ein Transportunternehmen unter der Beobachtung der Erde eingerichtet um den Transport von seltenen Erden aus dem Asteroidengürtel genauso effizient zu gestalten wie vom Mars. Die Machtstellung des Mars-Monopols drohte zu kippen. ''


''Ursprünglich als eine freie Stadt entstanden waren die Siedler stolz auf ihre Freiheit und sie war denen auch wichtig. Inzwischen ist aber nur vom Mars-Monopol die Rede. Ab einem gewissen Punkt haben die Siedler den marsianischen Großunternehmen die Kontrolle übergeben und ihre Freiheit abgegeben, weil dadurch gegenüber der Erde ihre Unabhängigkeit sichergestellt war. Zudem haben die Großunternehmen auch die Überlebensfähigkeit garantiert durch passende Vertragsschlüsse über Nachschublieferungen von der Erde. Solange auf dem Mars die Produktion sauber lief und der Transport funktionierte hat die Erde auch keine Fragen gestellt. Ist Freiheit ein guter Preis für Unabhängigkeit? Inzwischen ist die Freistadt Mars allerdings ein anerkanntes Subjekt im internationalen Gebilde. Die Großunternehmen hatten es erfolgreich geschafft dies umzusetzen, was ihnen auch hoch von den Mars-Siedlern anerkannt war. Die Siedler waren aktuell aber in einer Zwickmühle. Einerseits ist ihre Freiheit wichtig und andererseits sind sie vom "Gürtel"-Abbau ausgeschlossen, da sie alle durch das Mars-Monopol vertreten werden. Das Mars-Monopol sieht sich allerdings in Schwierigkeiten zu verargumentieren, dass der Profit durch den Abbau auf dem Mars mit den Profiten aus dem Gürtel-Abbau lohnen würde. Zudem wurde es nie verhindert, dass weitere Siedlungen auf dem Mars entstehen, die allerdings nichts abbauen durften. Diese Siedlungen werden jetzt von den Gürtlern als Heimat-Siedlungen aufgebaut, auf dem Mars. Während der Freistadt der Gürtel-Abbau verwehrt blieb. Bald schon kamen erste Unruhen auf, die die Großunternehmen des Mars-Monopols aufforderten abzutreten und die Freistadt den freien Siedlern zur Verfügung zu stellen.&nbsp; ''


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Version vom 18. März 2023, 00:39 Uhr


How to abenteuer.png
  • Wo spielt das Abenteuer?: Im Sonnensystem. Das Abenteuer beginnt auf dem Mars oder wahlweise auch einem seiner Monde.
  • Wann spielt das Abenteuer?: Das Abenteuer spielt in der Zukunft. Die genaue Anzahl an Jahren kann sich dabei jede Person (Spielleitende/Spielende) selbst zurechtdenken, da man unterschiedlicher Meinung sein kann wie lange es benötigen könnte zu einem Weltgeschehen zu kommen wie es im Abenteuer beschrieben ist. Ich persönlich würde mit 100-200 Jahren rechnen. 
  • Nach welchen Regeln spielt das Abenteuer?: Es gab dabei keine nennenswerten Erkenntnisse in der Physik, die die Konstanten der Physik wie die Lichtgeschwindigkeit oder das Planksche Wirkungsquantum erschüttern konnten. Die heute unklaren theoretischen Fragestellung der Physik können allerdings je nach Bedarf von der spielleitender Person als wahr oder falsch angenommen werden, wenn es für das Abenteuer eine Rolle spielt.
  • Für wie viele Leute ist es gemacht?: 2-6
  • Schwierigkeit für den Spielleiter:
  • Schwierigkeit für die Spieler:
  • Spieldauer: ca. 3-4 Stunden


Allgemeines

Dieses Abenteuer ist vor allem für die Enthusiasten der Science-Fiction Art ähnlich zu Expanse oder dem Dreikörperproblem.

Vorbereitung

Das Abenteuer erfordert ein gewisses Mindestmaß an Verständnis der Himmelsmechanik und mindestens der klassischen Pyhsik. Man kann davon ausgehen, dass die meisten die Spieler betreffenden Ereignisse nicht relativistischer Natur sind (abgesehen von der Kommunikation von Informationen). Hilfreiche Links für Hintergrundwissen zu möglicherweise relevanten Themengebieten, die das Abenteuer betreffen

- ChatGPT (https://openai.com/blog/chatgpt ) Leider ist es aber so, dass ChatGPT sich schwer tut mit "hypothetischen" Überlegungen. Nichtsdestotrotz eine gute erste Anlaufstellen für Fragen wie z.B. "Wie werden Koordinaten im Sonnensystem angegeben um einen Ort

- Nasa Eyes (https://eyes.nasa.gov/). Eine wahnsinnig atmosphärische interaktive Karte des Sonnensystems.zu kommunizieren?". Es spricht auch nichts dagegen ChatGPT ins Abentuer mit einzbinden als "passiver" Schiffscomputer, welchen die Spielenden befragen können. Ist auch wunderbar geeignet um irgendwelche Berechnungen anzustellen pi mal Daumen.

    - Dort sind auch alle wichtigen Informationen über die Himmelskröper zu finden, wie z.B. die Schwerkraft vom Mars von 0.38g.

- Gravity Assist (Macht vor allem für kurze Strecken und Antriebsschwache Raumschiffe Sinn)

     - https://en.wikipedia.org/wiki/Gravity_assist

     - https://www.theatlantic.com/science/archive/2016/01/planet-nine-may-help-us-slingshot-our-way-to-the-stars/425010/

     -Distanzen zu Himmelskörpern: https://theplanets.org/distances-between-planets/

- Das Interplanetare Transportnetzwerk (https://en.wikipedia.org/wiki/Interplanetary_Transport_Network)

- https://marspedia.org/Radiation

Module und Regeln

Das Regelwerk ist das hiesige HTBAH-Regelwerk. Die folgenden Anpassungen sind für das Abenteuer zu beachten:

Hintergund

Der größere Text unten beschreibt eine beliebig auslegbare Entwicklungsgeschichte der Menschheit um an den Punkt zu kommen wo das Abenteuer spielt. Die genauen Ereignisse in der Geschichte sind an sich egal und es kommt eigentlich nur auf die folgenden Herausforderungen an.

- Raumstationen, sowie planetare und lunare Siedlungen benötigen eine Art Stoffwechselkreislauf und hinreichend Energie.
- Längere Aufenthalte im Weltraum (also Raumschiffe, Weltraumstationen und oberirdische Teile von Siedlungen) setzen Menschen der kosmischen Strahlung aus und dagegen müssen Maßnahmen getroffen werden. (z.B. regenerative Kapseln)
- Längere und größere Beschleunigungen und Abbremsungen! (stundenlanges 1g z.B.) sind eine große Belastung, die durch entsprechende Maßnahmen begegnet werden muss (z.B. Ergänzung der Kapseln um irgendeine art Flüssigkeit)

Der menschliche Drang nach Erkundung und Überleben hat den eigenen Käfig etwas vergrößert. Die Besiedlung des Mars hat maßgebliche Fortschritte für die gesamte Menschheit gebracht. Dabei war der Mars an sich nicht besonders interessant: kalter Kern, schwaches Magnetfeld, eine sterile Oberfläche und keine nennenswerte Atmosphäre. Das Vorhaben, den Mars zu besiedeln, schien von nur beschränktem Nutzen im Vergleich zum Vorantreiben der Ausbeutung der Ressourcen auf dem Mond zu sein, die aufgrund der neuen Raumstation in der Nähe des Mondes bereits jetzt möglich waren. Der Mars schien fast wie absichtlich als eine der großen Hürden dahin platziert worden zu sein, die die Menschheit zu bewältigen hat. Fast wie ein unmittelbarer Ast, der in greifbarer Nähe zu sein schien.

Diese Hürde wurde überwunden, und der Menschheit stand ein mächtiges Werkzeug zur Verfügung: die Konzeption eines Stoffwechselkreislaufs unter der Bedingung von hinreichender Energieversorgung, die mithilfe von miniaturisierten Fusionsreaktoren realisiert werden konnte. Die Siedler haben dabei auf dem Mars gigantische Höhlensysteme entdeckt, die den dringend benötigten Unterschlupfmöglichkeiten boten. Aufgrund der Raumstation im Mondorbit wurde es möglich, den Bau von Raumschiffen direkt im Weltall zu gestalten, sodass der Aufwand zum Mars und zurück nicht am großen Aufwand der Beförderung von Material von der Erde scheiterte. Findige Ingenieure und Mediziner haben ein regeneratives Kapselkonzept entwickelt, das während des interplanetaren Fluges Gesundheitsschäden durch die kosmische Strahlung reaktiv erkennt und behandelt. Die Reisezeit von mehreren Monaten wurde bald deutlich reduziert durch die Erweiterung des Kapselkonzeptes, um langfristige Beschleunigungen für Kosmonauten erträglicher und weniger gesundheitsschädlich zu machen.'

All das, nur um ein paar Menschen auf einem nicht sonderlich für das Überleben relevanten Planeten überleben zu lassen. Man hatte ja immer noch die Erde. Als es dann so weit war, dass die Versorgung auf dem Mars möglich war, fiel der Blick tiefer in das Sonnensystem, und der scheinbar unsichtbare Asteroidengürtel verblasste in den gewaltigen Ausmaßen des Jupiters, sowie des Saturns und der frustrierend weiten Entfernungen dahin. Der Blick zurück auf den erzielten Fortschritt und zur Erde offenbarte die zurückgelegten Höhenmeter und den Raum der Möglichkeiten, der sich nun bietet.

Die Siedlung auf dem Mars wurde immer autonomer und die Entdeckung weiterer Ressourcen - Rhodium, Palladium, Gold, Platin, Diamanten, Lithium und Kobalt - auf dem Mars brachte nun auch kommerzielle Bestrebungen in den Vordergrund. Durch den Aufbau der ersten Industrie auf dem Mars ohne einer Art von Beschränkungen durch Klimaveränderungen, die der Siedlung gefährlich werden könnten, ist der Außenposten auf dem Mars zu einer Art freien und unabhängigen Stadt ausgewachsen, die rein ausbeuterischen und morallosen Prinzipien folgte. Die einzigen Prinzipien waren die Vorgaben der Abbau-Unternehmen. Zum Rücktransport der Rohstoffe zur Erde wurden fortgeschrittene KIs und Computersysteme entwickelt, die die Schiffe ganz autonom zur Erde steuern konnten. Die Abwicklung der Rohstoffe erfolgte auf dem Mond. Glücklicherweise war das "Herunterbringen" von Rohstoffen zur Erde nie ein Problem. Das Auffinden von neuen Vorkommen der edlen Materialen war allerdings nicht ganz leicht. Die meisten gefundenen Vorkommen waren eher glücklicher Natur und waren in der Nähe der Siedlung und durch unterirdische Bohrarbeiten zu erreichen. Das ermöglichte, dass sich die anfänglichen Abbau-Unternehmen sehr schnell eine besondere Machtposition sichern konnten und diese auch nur ungern weggeben wollten. Ihnen spielte es auch in die Karten, dass die freistadt Mars eine enorm ausgebaute Infrastruktur entwickelt hat, die als zentraler Abwicklungsort galt für den Transport der Ressourcen zur Erde. Das Erschließen von weiteren Vorkommen, die viel zu weit weg von der Freistadt sind, wäre aufgrund der Transportkosten nicht rentabel. Es war ein Kampf um die Vorkommen um den erreichbaren Radius der Freistadt ausgebrochen, der mit allen legalen und illegalen Mitteln geführt worden war. Versuche neue größere Außenposten aufzubauen waren deutliche Angriffe auf den Machtanspruch der Unternehmen der Freistadt, die auf der Erde ein extrem großen Einfluss hatten, sodass sie über eine lange Zeit nicht fruchten konnten.

Um das Mars-Monopol zu durchbrechen wurde auf den internationalen Wunsch hin die neutrale Weltraum Station auf Phobos erweitert um einen experimentellen Flugbetrieb im größeren Maßstab zum Asteroidengürtel zu ermöglichen. Er wurde auch mit Technik ausgestattet um den Asteroidengrütel besser zu kartografieren und potentiell interessante Objekte der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Internationale Beschlüsse haben festgehalten, dass jeglicher kommerzieller Abbau nur nach der Genehmigung durch internationaler Behörden durchzuführen sei. Unternehmen der Freistadt Mars wurden explizit davon in den Beschlüssen ausgeschlossen. Dadurch wurde es Kleinunternehmen mit genug Kapital ermöglicht in eigene Raumschiffe zu investieren und sich zum Asteroidengürtel zu begeben. Eine Art solare Mittelschicht hatte sich an dieser Stelle angefangen zu bilden. Die ersten Missionen waren allerdings erfolglos. Die gefundenen Brocken waren mehr oder weniger wertlos für den Aufwand - Eisen und Nickel gab es auch auf der Erde und Mars zuhauf. Das Mars-Monopol hat deswegen diese Vorhaben nicht nennenswert beachtet und somit geduldet, um sich auf der Erde von seinem negativen Eindruck zu lösen und weiter den eigenen Geschäften ungehindert nachzugehen. Eigene wenige  geheime Missionen vom Mars-Monopol waren sang und klanglos gescheitert. Bis während einer Kleinunternehmen-Mission man auf einen ganz besonderen Astroiden stieß. Die Sonde hat ergeben, dass es endlich einer der Asteroiden ist, die man suchte. Groß, mit einem metallischen Kern. Ersten Bohrungen vor Ort konnte die Besatzung nicht glauben. Die Schätzung der Sonde ergab 5% Goldanteil der Asteroidenmasse, also 5 Mio Tonnen Gold, abgesehen von vielen anderen Edelmetallen, deren Spuren die Sonde mit kleineren Anteilen gefunden hatte. Verglichen mit den 100.000 Tonnen an Gold, die das Mars-Monopol bis zu diesem Zeitpunkt zur Erde brachte, war das ein unmögliches Wunder. Die Piloten wollten den Fund verschweigen, aber der Schiffscomputer hat es bereits zur Erde kommuniziert und die Information war auf dem Weg. Die Piloten versuchten den Fund an das Mars-Monopol zu verkaufen ohne zu wissen, dass die Erde die Nachricht längst erhalten hat. Es ist ein politischer Krieg zwischen der Erde und dem Mars-Monopol ausgebrochen, der sehr lange dauerte, bis das Mars-Monopol irgendwann klein beigeben musste. Das ursprüngliche Unternehmen bekam die Abbau-Rechte und die Nachricht löste einen wortwörtlichen Goldrausch aus, dem das Mars-Monopol als Außenstehender zuschauen musste.'

Die Mondstation wuchs rapide an um dem Bedarf am Schiffsbau nachzukommen, der bemannte und unbemannte Raumfahrt bis zum Asteroidengrütel möglich machte. Es trafen dennoch viel mehr an Bewerbungen für Gürtel-Missionen ein, als Schiffe gebaut werden konnten. Bald schon wurde die "Gürtel-Behörde" die größte den Weltraum betreffende Behörde im Sonnensystem. Eine erste kommerzielle Weltraumwerft entstand auf der Mondstation um den individuellen Wünschen der Kleinunternehmungen nachzukommen. Die Erde hat angefangen Überwachsungsmissionen für den Verkehr und den Gürtel-Abbau einzurichten und ein gewaltiges Regelwerk ist entstanden, der auch eingehalten werden musste um ein weiteres "Gürtel-Monopol" zu verhindern. Auf der Phobos-Station wurde ein Transportunternehmen unter der Beobachtung der Erde eingerichtet um den Transport von seltenen Erden aus dem Asteroidengürtel genauso effizient zu gestalten wie vom Mars. Die Machtstellung des Mars-Monopols drohte zu kippen.

Ursprünglich als eine freie Stadt entstanden waren die Siedler stolz auf ihre Freiheit und sie war denen auch wichtig. Inzwischen ist aber nur vom Mars-Monopol die Rede. Ab einem gewissen Punkt haben die Siedler den marsianischen Großunternehmen die Kontrolle übergeben und ihre Freiheit abgegeben, weil dadurch gegenüber der Erde ihre Unabhängigkeit sichergestellt war. Zudem haben die Großunternehmen auch die Überlebensfähigkeit garantiert durch passende Vertragsschlüsse über Nachschublieferungen von der Erde. Solange auf dem Mars die Produktion sauber lief und der Transport funktionierte hat die Erde auch keine Fragen gestellt. Ist Freiheit ein guter Preis für Unabhängigkeit? Inzwischen ist die Freistadt Mars allerdings ein anerkanntes Subjekt im internationalen Gebilde. Die Großunternehmen hatten es erfolgreich geschafft dies umzusetzen, was ihnen auch hoch von den Mars-Siedlern anerkannt war. Die Siedler waren aktuell aber in einer Zwickmühle. Einerseits ist ihre Freiheit wichtig und andererseits sind sie vom "Gürtel"-Abbau ausgeschlossen, da sie alle durch das Mars-Monopol vertreten werden. Das Mars-Monopol sieht sich allerdings in Schwierigkeiten zu verargumentieren, dass der Profit durch den Abbau auf dem Mars mit den Profiten aus dem Gürtel-Abbau lohnen würde. Zudem wurde es nie verhindert, dass weitere Siedlungen auf dem Mars entstehen, die allerdings nichts abbauen durften. Diese Siedlungen werden jetzt von den Gürtlern als Heimat-Siedlungen aufgebaut, auf dem Mars. Während der Freistadt der Gürtel-Abbau verwehrt blieb. Bald schon kamen erste Unruhen auf, die die Großunternehmen des Mars-Monopols aufforderten abzutreten und die Freistadt den freien Siedlern zur Verfügung zu stellen. 

   
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Das Abenteuer selbst

Mögliche Ereignisse:

- Sonnenstürme

- Staubsturm auf dem Mars zu Beginn


Was passiert im Abenteuer? Wie wird es eröffnet? Mit welchem Ereignis wird es beendet? Welche Hinweise können die Spieler finden? Welche Orte besuchen sie? Es ist empfehlenswert, das Abenteuer in Abschnitte zu unterteilen. Das können entweder Orte oder einzelne Szenen sein. So gibt es beispielsweise Abenteuer, die nach Schauplätzen aufgeteilt sind, und welche, die einem Zeitstrahl folgen. Auch Events, Hinweise oder Entdeckungen können eine solche Aufteilung vorgeben. Du kannst zum Beispiel das Betreten eines Raumes oder das Entdecken eines neuen Hinweises als Event-Trigger festlegen.

Tipp: Du solltest besonderes Augenmerk auf Hinweise legen, die dem Spielleiter helfen könnten, die Spieler zu den nächsten Knotenpunkten in deinem Abenteuer zu führen.

NPCs

Hier listest du deine voraussichtlich auftretenden NPCs auf, sowie ihre Rolle, Merkmale, Motive bzw. Beweggründe, und falls es für das Abenteuer wichtig ist, solltest du auch die von ihnen mitgeführten Gegenstände benennen. Der Ort, an dem die NPCs anzutreffen sind, die Zeit, zu der sie sich dort aufhalten oder bestimmte Talentfertigkeiten, beispielsweise für Kämpfe, könnten hilfreich sein und sollten hier ebenfalls erwähnt werden. Auch mögliche Dialoge sowie Informationen oder Hinweise, die die Spieler von diesen NPCs erfahren können, solltest du festhalten.

Versuche, dich kurz und präzise zu halten, damit der Spielleiter schnell alle wichtigen Informationen finden kann, sobald die NPCs im Abenteuer auftauchen.

Zusatzmaterialien

Hier kannst du unter anderem Karten, Spielmarken, Fotos und Schlüsselgegenstände auflisten, die während des Spielabends am Tisch verwendet werden können, um die Spielrunde etwas zu bereichern. Vergiss nicht, diese Zusatzmaterialien kurz zu erklären, damit der Spielleiter schnell nachlesen kann, wie und wann diese eingesetzt werden können. Ausserdem kannst du hier Grafiken ins Wiki hochladen.

Anmerkungen

Weitere Hinweise, Tipps und Ideen für das Abenteuer solltest du unter diesem Punkt festhalten. Sie helfen dem Spielleiter, das Abenteuer vorzubereiten und zu leiten. Auch Links zu weiterführenden Informationen finden hier ihren Platz sowie allgemein alles, was dir sonst noch zu deinem Abenteuer einfällt.

Und ganz zum Schluss schreibst du noch [[Kategorie:Abenteuer]], wodurch dein Abenteuer auch in der Auflistung unserer Abenteuer hier im Wiki gefunden werden kann.