Informationen zu „Comet Aftermath“

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Basisinformationen

AnzeigetitelComet Aftermath
StandardsortierschlüsselComet Aftermath
Seitenlänge (in Bytes)10.522
Seitenkennnummer901
Seiteninhaltssprachede - Deutsch
SeiteninhaltsmodellWikitext
Indizierung durch SuchmaschinenErlaubt
Anzahl der Weiterleitungen zu dieser Seite0
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Versionsgeschichte

SeitenerstellerHerrJJ (Diskussion | Beiträge)
Datum der Seitenerstellung15:45, 28. Mär. 2019
Letzter BearbeiterHerrJJ (Diskussion | Beiträge)
Datum der letzten Bearbeitung15:50, 28. Mär. 2019
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Beschreibung

Inhalt

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Gegen Ende des 21 Jahrhunderts hatte sich, anders als von allen erhofft auf der Erde nur wenig verändert. Es gab nach wie vor Bemühungen um den Naturschutz, die nach wie vor ergebnislos geblieben waren. Die großen Erfindungen und Neuerungen waren ausgeblieben; die Probleme waren immer noch die gleichen: Ungleichheit der Ressourcenverteilung, im wesentlichen Armut, Hunger, Zugang zu Wasser, Elektrizität und Bildung. Auch die politische Situation war festgefahren. Ein neuer Kalter Krieg hatte sich manifestiert. Angriffe von Terrormilizen wurden zum Alltag. Die Raumfahrt, zur Mitte des 21. Jhd. in einem Aufschwung, war längst wieder zurückgefahren worden. Zwar versuchten private Konsortien und einzelne Staaten die Raumfahrt aufrecht zu halten, doch so recht wollte es nicht gelingen. Mit viel Aufwand wurde die Überwachung von Trümmerstücken im Erdorbit priorisiert, um überhaupt noch Raketenstarts, die seit Entwicklung der wiederverwendbaren Trägerraketen zumindest deutlich kosteneffizienter geworden waren, zu ermöglichen. Durch Kleinstmeteoriten war es in der Vergangenheit immer wieder zum Verlust von Satelliten im Erdorbit gekommen, die die Menge an Weltraumschrott noch erhöhten und so die möglichen Ausflugfenster immer kleiner wurden. Da die Kapazitäten des Netzwerks der nationalen und internationalen Weltraumbehörden immer geringer wurden musste zur Überwachung des Erdorbits die Kometen- und Weltraumüberwachung reduziert werden. So kam es, dass am Silvesterabend 2099, der Jahrhundertwende, der große Knall deutlich vor Mitternacht passierte. Ein Komet der Stufe 10 auf der Turing-Skala[1] war auf Kollisionskurs mit der Erde und schlug um 14:23 MEZ in Zentralasien, genau gesagt in Pakistan in der Nähe des Shandur Nationalparks ein. Bereits einige Tage zuvor konnte von Wissenschaftlern in Chile, Cerro Armazones am Extremely Large Telescope beobachtet werden, dass der Komet 2010 GD37 mit einem anderen Himmelskörper kollidierte und in mehrere Trümmerstücke zerbrach. Dies konnte kurz darauf durch das seit 2031 am Lagrange-Punkt L2 zwischen Erde und Sonne stehende Advanced Telescope for High Energy Astrophysics – kurz ATHENA – bestätigt werden. Von dem 1,261 km durchmessenden Kometen blieben unterschiedlich große Bruchstücke übrig, von denen der größte mit 973 m und ein weiteres Trümmerstück ihren Kurs deutlicher in Richtung Erde fortsetzten. Statt, wie bereits berechnet mit einer Wahrscheinlichkeit eines Einschlages am 14.12.2099 von 0.000000023%, erhöhte sich diese auf nahezu 100% für den 31.12.2099. Dadurch änderte sich der Wert der Turiner-Skala von 0 auf 10 und erhielt einen positiven Wert auf der Palermo-Skala. Gegenmaßnahmen einzuleiten war unmöglich, sodass der Menschheit nichts Anderes übrigblieb, als unwissend auf ihr unvermeidbares Schicksal zu warten. Eine Vorabinformation der Weltbevölkerung erfolgte nicht. Der Einschlag war verheerend. Beide schlugen mit einer Geschwindigkeit von über 100.000 km/h im Landschaftsschutzgebiet Kladdinger Wiesen ein und erzeugen zwei Krater mit Durchmessern von 25 und 4 km. Am Einschlagspunkt entsteht ein Druck von mehreren Millionen bar und eine Temperatur von mehr als 20.000˚C. Der Asteroid und ein Teil der getroffenen Gesteine werden verdampft und aufgeschmolzen. Eine Druckfront (Stoßwelle) rast mit Überschall durch das tiefer liegende Gestein, verändert es und führt zur Bildung von Hochdruckmineralen wie Coesit, Stishovit und Diamant. In den ersten Sekunden nach dem Einschlag entsteht eine Kraterhohlform, die eine Tiefe von über 6 km erreicht. Die ausgeschleuderten Gesteinsmassen bilden eine geschlossene Auswurfsdecke, die bis zu einer Entfernung von 50 km reicht. Gleichzeitig schießt eine heiße Glutwolke über dem Krater in die hohe Atmosphäre. Der tiefe Krater besteht nur einige Sekunden lang. Der Kraterboden, in dem kristalline Gesteine des Grundgebirges freigelegt sind, wölbt sich im Kraterinnern auf. Gleichzeitig rutschen vom steilen Kraterrand Gesteinsschollen ab und vergrößern den Krater, so dass der ursprüngliche Kraterrand immer undeutlicher wird. Der Krater kollabiert und wird flacher. Nach wenigen Minuten sind alle Gesteinsbewegungen beendet. Die Glutwolke fällt in sich zusammen und lagert sich als heiße, mehrere 100 m mächtige Gesteinsmasse im Krater und in isolierten Bereichen außerhalb des Kraters ab. Im Umkreis von vielen 100en Kilometern um die Einschlagstelle wurde das Leben binnen Sekunden ausgelöscht. Die freigesetzte Energie war unvorstellbar. Was die Stoßwelle nicht tötete, erledigte der Impaktwinter – ähnlich einem nuklearen Winter – und die alles verdunkelnde Staubwolke fast vollständig. Die Menschheit stand am Abgrund. Es war nichts mehr wie zuvor. Die gesamte Kommunikation war zusammengebrochen. Einige versuchten sich in Schutzbunkern zu retten, andere versuchten ihr Glück „draußen". Soziales Leben hörte auf zu existieren. Die Menschheit war im Überlebenskampf. Höhere Ziele und Ideale gab es so gut wie gar nicht mehr. Über die Jahre hatte sich der äußere Kraterring stark abgebaut, der innere ist aber fast unverändert geblieben.
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