Vorlage:Safetools
Was sind Safetools?
In Abenteuern werden hin und wieder Themen und Aktionen bespielt, welche für Spielende unangenehm über grenzüberschreitend bis zu triggernd empfunden werden können. Um Eskalationen wie auch andere negative Folgen für die Spielsession zu vermeiden, gibt es Sicherheitstechniken. Einige greifen vor Spielbeginn, Andere während des Spielgeschehens. Deswegen ist es ratsam auf Disclaimer mit Triggerwarnungen zu achten und diese mit den Spielenden durch zugehen.
Beispiel eines Safetools vor Spielbeginn: C.A.T.S.
Vor dem Spielen wird der Spielinhalt und mögliche Thematiken in der Runde besprochen.
1. Concept: Die Spielleitung stellt das Setting, Charaktere und den groben Plot (möglichst ohne Spoiler) vor.
2. Aim: Die Zielsetzung der Spielenden wird geklärt. Wollen bzw. Können Sie etwas gewinnen oder mehr ein anderes Erlebnis in Form einer Geschichte erleben?
3. Tone: Es entsteht eine Absprache über die gewünschte Stimmung. Düster, lustig, ernst?
4. Subject Matter: Reizthemen aller Beteiligten werden abgeklärt (bei Bedarf gern auch mit den einzelnen Spielenden anstatt im Gruppenformat).
Wir empfehlen immer eine Session Zero anzusetzen und mit den Spielenden den Plot (sofern ohne Spoiler möglich) wie die möglichen Reizthemen/Trigger durchzugehen.
Beispiel eines Safetools während des Spiels: X-Karte/Stopp-Karte
Dieses Tool kann in mehreren Varianten umgesetzt werden. Entweder liegt eine große Karte mit einem X aufgemalt auf den Tisch oder jede spielende Person hat eine Karte mit einem X bei sich. Wenn nun eine Person sich mit einer Szene bzw. deren Thematik unwohl fühlt, kann sie auf die Karte tippen oder die Karte vorzeigen und die Szene wird beendet. Es werden keine weiteren Fragen gestellt, damit diese Person nicht rechtfertigen muss.
P.S. Eine ausführliche Vorstellung von Safetools und der Beleuchtung ihrer Vor- und Nachteile findet ihr bei den lieben Menschen von Dramadice, schaut da gern vorbei https://www.dramadice.com/de/spielleiter-tipps/safety-tools-fuer-rollenspiele/