Weihnachtsmann?

Aus How to be a Hero
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  • Wo spielt das Abenteuer? in dem kleinen Dorf Rottach in den Voralpen (Deutschland)
  • Wann spielt das Abenteuer? In der Gegenwart
  • Nach welchen Regeln spielt das Abenteuer?How to be a Hero Grundregeln
  • Für wie viele Leute ist es gemacht? 2-5
  • Schwierigkeit für den Spielleiter einfach
  • Schwierigkeit für die Spieler einfach
  • Spieldauer: 2-4 Stunden

Allgemeines

Vorbereitung

Ein paar Würfel in W10 und W100, Stift und Zettel, los gehts!

Module und Regeln

Grundsätzlich ist dieses Abenteuer mit dem Grundregelwerk spielbar. Module sind möglich, für dieses Einstiegsabenteuer aber nicht konzepiert.

Die Spieler sind Kinder im Alter von 6-12 Jahren und gehen zusammen auf die Schule im kleinen Dorf Rottach. Außerdem wohnen alle in der selben Straße, der Weißachaustraße und kennen sich untereinander. Sie haben 100 LP und 400 Punkte, sind aber anfälliger für Motivation und Demotivation.

Prolog

Es ist der 24.Dezember, Weihnachten. Eure Mütter haben euch rausgeschickt, damit ihr noch ein bisschen an die frische Luft kommt und sie alles fertig vorbereiten können. Da steht ihr nun, auf der Straße vor euren Häusern und wisst nichts mit euch anzufangen, als ihr vom Wald den Berg hoch erst ein lautes Knacken und dann einen Schrei hört. Was ist da wohl passiert?

Infos für Spielleiter: Schrei von einem Mann, wenn die Kinder ihre Eltern verständigen wollen, glauben die Eltern nichts und schicken sie wieder spielen

Geschichte

Anfang

Das ist grundsätzlich kein Railrodingabenteuer sondern ein Leitfaden mit ein paar Ideen für den Spielleiter und ein paar Orten, an denen Sachen passieren. Die Spieler können also entscheiden, an welche Ort sie gehen wollen und der Spielleiter kann darauf reagieren und improvisieren.


Wenn hier ein paar Infos nicht stehen, einfach improvisieren!

Einflüsse, die während des Abenteuers passieren

1. Tagesverlauf

Das Abenteuer beginnt am Morgen und erstreckt sich über den gesamten Tag. Nachmittags dämmert es natürlich schnell und wenn die Kinder abends in der Dunkelheit nicht wiederkommen, machen sich die Eltern Sorgen und rufen dann schließlich die Polizei, die die Kinder suchen und bei Aufeinandertreffen das Abenteuer gezwungenermaßen beenden.

2. Schneefall

Während am Morgen noch die Sonne auf euch und die Schneewelt um euch scheint, fängt es nach und nach immer mehr an zu Schneien und bis es sich zu einem wahren Schneesturm in der Nacht entwickelt, der Spieler Spuren lesen sowie Orientierung erschwert.

3. Wölfe/ Wolfsgeheul

Es geht das Gerücht um, dass sich im nahen Bergwald seit kurzem ein Rudel Wölfe rumtreibt. Mal hören die Spieler das Heulen näher, dann wieder weiter weg. Wenn jedoch es irgendwo im Wald zu einer Blutverletzung eines Charakters oder NPCs kommt, sind die Wölfe sicherlich nicht weit und greifen an...

Orte

  • Weißachaustraße

Eine ruhige Straße am Rande von Rottach, die nah aneinander gebauten Häuser sind größtenteils von Familien bewohnt, ab und zu spielen Kinder auf der Straße. Hinter der Straße erstreckt sich ein großer Wald den Berg hinauf.

  • Der Wald

Ein dicht stehender Nadelwald, in dem sich nur Menschen mit Ortskenntnissen oder einer guten Orientierung nicht verlaufen. Wenn die Kinder in den Wald laufen, sehen sie frische Spuren, die durch die Bäume führen.

  • Die Lichtung

Wenn man im Wald den Spuren folgt, kommt man auf einer Lichtung an. Dort kreuzen sich die Spuren mit weiteren Spuren, außerdem sieht man viel aufgewirbelten Schnee. Bei einer Wahrnehmungsprobe oder ähnlichen finden die Kinder sogar ein bisschen Blut. Hier hat also ein Kampf stattgefunden und eine Person wird neben den anderen Spuren einen Trampelpfad den Berg hingeschleift.

  • Hütte 1 (freistehend)

Die Spuren von der Lichtung führen zu einer freihstehenden Hütte weiter oben am Berg. Dort ist ein Fenster erleuchtet. Drinnen befinden sich Herr Meisner, Herr Schubert, Frau Lose und der Weihnachtsmann. Die drei haben ihn geknippnaped, weil sie finden das die Kinder des Dorfes nicht brav waren und keine Geschenke verdient haben. Wenn die Kinder klopfen öffnet ihnen Herr Meisner und versucht sie abzuwimmeln. Sie müssen ihn ablenken, überreden o.ä.. Wenn sie durchs Fenster sehen, beobachten sie den bewusstlosen Weihnachtsmann auf dem Bett und die drei Täter um ihn gescharrt. Sie können aber dabei auch von den Tätern gesehen werden. Wenn sie klopfen oder bemerkt werden, verschwinden Herr Schubert und der Weihnachtsmann in Hütte 2 und es erscheint eine russische Putzfrau, die alle Beweise wegputzen soll.

  • Hütte 2 (am Waldrand)

Etwa einen Kilometer von der ersten Hütte schmiegt sich eine weitere Hütte an den Waldrand. Dort hin flüchtet Herr Schubert mit dem Weihnachtsmann, wenn die Täter die Kinder auf irgendeine Weise bemerken. Dort liegt der Weihnachtsmann unter dem Bett versteckt und Herr Schubert versucht sich aus der Situation zu reden und zu flüchten, wenn die Kinder den Weihnachtsmann finden.

  • Die Bergstraße

Ein weiterer Weg zu den beiden Hütten, der mit dem Auto befahren werden kann. Wenn ein Kind sich ganz gut in der Umgebung auskennt, weiß es, dass man so schnell und sicher vom Dorf zu diesen Hütten gelangen kann.

  • Das kleine Revier des Dorfpolizisten

Mitten im Dorf befindet sich die winzige Polizeistation. Ein kleiner, altbacken eingerichteter Raum mit kleiner Zelle im Hintergrund. Hier ist der senile alte Dorfpolizist vorzufinden, der mit seiner alten Karre und geladenen Knarre auf Nachfrage den Kindern zu Seite steht.

  • Die Kirche

Mittags findet hier die Messe statt. Hier können die Kinder über zwei alte geschwätzige Damen rausfinden, dass ein paar Lehrer einen großen Groll gegen den Weihnachtsmann hegen, da sie ihn nicht als pädagoisch wertvoll erachten.

  • Der Tegernsee

Hier können die Kinder Schlittschuh fahren und treffen ein paar Mitschüler, die erzählen, dass sie komischerweise ein paar Lehrer vorhin in den Wald haben laufen sehen.

NPCs

  • Herr Meisner, der Mathelehrer

Ein großer Mann in den 50ern, trägt immer Pullunder. Er glaubt nur an nackte Zahlen und möchte alle Weihnachtsmänner mit ihren Humbug vertreiben, wenn auch mit drastischen MItteln.

  • Herr Schubert, der Geschichtslehrer

Ein kleiner dicker Herr Anfang 40, glaubt nur an staubige Fakten und wehrt sich gegen den kapitalistischen Gedanken des Weihnachtsmannes und des Konsums.

  • Frau Lose, die Ethiklehrerin

Eine rundliche alte Dame kurz vor der Rente. Sie verabscheut alle Religionen und ist daher gegen das Weihnachtsfest an sich.

  • Die russische Putzfrau

Ist eine ahnungslose junge Frau, die nur in der Hütte putzen und dann nach Hause will.

  • Der Weihnachtsmann

Das arme Opfer der gesamten Verschwörung, ist natürlich stilecht mit Rauschebart und rotem Mantel im Wald unterwegs.

  • Der senile Dorfpolizist Hubert

Ein sehr alter Mann mit noch wenig Haaren auf dem Kopf, sehr schwerhörig und mit einem extrem alten Auto im Dorf unterwegs, um für Recht und Ordnung zu sorgen. Ob er noch eine Lizenz zum Arbeiten hat, weiß jedoch niemand so genau. Eine Pistole hat er jedenfalls.

  • Komissar Schichtelhuber aus dem Nachbardorf

Ein Komissar aus dem Nachbardorf, der zur Verstärkung gerufen werden kann. Er ist sicher bei Sinnen und hat genügend Polizisten inklusive Handschellen bei Beweisen dabei.

Endteil

  • Erfolg

Die Kinder haben erfolgreich den Weihnachtsmann gerettet und die Übeltäter überführt. Sie werden damit vom Weihnachtsmann mit einem Extrageschenk belohnt. Außerdem erhalten sie viel Anerkennung von den Polizisten und den Mitschülern.

Die Kinder haben die versteckten Geschenke neben der Lichtung gefunden und erfreuen sich alleine an all den Sachen, jedoch bekommen sie keine Anerkennung vom Umfeld.

  • teilweiser Erfolg

Die Kinder finden den Weihnachtsmann und retten ihn, finden jedoch nicht die Geschenke. Das holt der Weihnachtsmann jedoch nach und sie finden am 26.12. ein Extrageschenk unter dem Tannenbaum mit einer kleinen Dankesnachricht daran.

  • Niederlage

Die Kinder finden bis zum Beginn des Heiligabends nicht genug Beweise und nicht den Weihnachtsmann oder sie werden von der Polizei nach Hause gebracht. Die feiern ein ganz normales Weihnachten und grübeln, was wohl wirklich passiert ist oder ärgern sich über die dummen Erwachsenen.